Wado Ryu Sommerlager Bienenbüttel 2007
150 Karateka aus dem norddeutschen Raum, davon 13 aus Wilhelmshaven, folgten der Einladung zum 19. Wado Ryu Karate Sommerlager in Bienenbüttel bei Lüneburg. Gleich drei Großmeister aus dem traditionellen Karate, Uwe Hirtreuter, Andreas Modl und Heinrich Reimer, konnten als Trainer verpflichtet werden.
Die 5 Wilhelmshavener SSV'er, Heidi, Thom, Tino, Tobi und Holger konnten an vielen Interessanten Trainingseinheiten teilnehmen. Die Aufteilung der Gruppen erfolgte nach Graduierungen, Unter-, Mittel-, und Oberstufe. Von Kumite über SV, von Grundschule bis Kata wurde so einiges geboten. Für die Dan-Anwärter und Dan-Träger fand in einer weiteren Sporthalle ein Danvorbereitungstraining statt.
Neben den interessanten Trainingseinheiten waren die Dan-Prüfungen ein besonderer Höhepunkt am Samstag. Zehn Karateka stellten sich, nach monatelanger Vorbereitungszeit, der Prüfungskommission. Gleich zwei Karatesportler des WSSV wollten es wissen. Thomas Sanke legte seine Prüfung zum 1. Dan mit Erfolg ab und darf nun den lang ersehnten schwarzen Gürtel tragen. Holger Janßen, der zweite WSSVer im Bunde, der sowohl in der Stilrichtung Wado Ryu, wie auch in der Stilrichtung AKS (American Karate System) bereits Inhaber des 1. Dan ist, stellte sich der Prüfung zum 2. Dan Wado Ryu und bestand diese ebenfalls mit Erfolg.
Das Prüfergremium, bestehend aus dem Landestilrichtungsreferenten des Karateverbandes Niedersachsen Andreas Modl 5. Dan Wado Ryu, 7. Dan AKS und Domingos Sousa, 5. Dan Wado Ryu, waren mit den gezeigten Leistungen aller Prüflinge sehr zufrieden.
Die Zuschauer, zum großen Teil selbst erfahrene Karateka, äußerten sich beim anschließenden Grillfest positiv über die durchweg ordentlichen Leistungen aller Prüfungskandidaten.
Einziger Wermutstropfen: die feierliche Übergabe der Dan-Diplome musste entfallen, da die Prüfer diese nicht rechtzeitig erhalten haben. Als Nachweis der bestandenen Prüfung muss vorerst die Eintragung im Verbandspass genügen.
Für das leibliche Wohl sorgte der ausrichtende Verein mit vielen unermüdlichen Helfern. Diesen gebührt natürlich besonderer Dank, haben sie ihre Aufgabe zum leiblichen Wohle der Sportler doch gut gemeistert.
Holger Janßen
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