Trotz zum Teil katastrophaler
winterlicher Straßenverhältnisse rafften wir uns auf, und fuhren nach Lüneburg.
Anlass war ein von Heinrich Reimer ausgeschriebener Kobudolehrgang. Endlich
angekommen fanden wir eine neue Sporthalle vom Feinsten vor, sowie zwei gut
gelaunte Trainer, die bei dem Wetter schon Zweifel hatten, ob überhaupt
Teilnehmer anreisen würden.
Da die anwesenden Teilnehmer auch auf dem Lehrgang im November bereits dabei
waren, konnten wir gleich so richtig mit Bojutso loslegen. Zunächst wurde das
Erlernte und Geübte überprüft und zum Teil auch korrigiert, es schleichen sich
doch leider immer ein paar Fehler ein, aber dann konnten wir relativ schnell im
Programm fortfahren. Somit sind wir sicherlich auch ein Stückchen über das
sonst übliche Programm auf Lehrgängen gekommen, da ja Vorkenntnisse bei allen
Teilnehmern vorhanden waren. Heinrich Reimer und Detlef Oestreich hatten auch
wieder viel Geduld mit uns, wobei die Motivation der Teilnehmer groß war und
wir versuchten das Wissen der beiden in uns aufzusaugen. Nach annähernd 5
Stunden Bo-Training beschäftigten wir uns noch ein bisschen mit dem Tonfa. Da
unsere Aufnahmefähigkeit allerdings langsam nachließ, kamen wir nur dazu einen
Teil einer Kata zu üben.
Aufgrund des hohen Engagements der beiden Trainer kann ich die Kobudolehrgänge
nur weiter empfehlen. Die Rutschpartie nach Lüneburg hat sich für uns
jedenfalls gelohnt.
Holger Janßen
Die Teilnehmer und Trainer v.l.n.r. Holger Janßen, Peter Cieslak, Trainer Heinrich Reimer, Thorsten Schaffer, Trainer Detlef Oestreich, Norbert Petereit