AKS Karate Historie
Historie des
American Karate System
American Karate System wurde
nach Deutschland durch die US-Streitkräfte sozusagen importiert. Anfänglich war
es nur den Angehörigen der Armee und den zivilen Angestellten zugänglich. Dies
änderte sich 1980 durch die Gründung des Hessian Karate Club unter der Leitung
des US Offiziers Robert P. Debelak in Zusammenarbeit mit Major Mike
Sullenger.
Der heutige Bundesreferent Andreas Modl übernahm nach
Abzug der US Truppen die Aufgaben von Robert Debelak. AKS ist auch heute noch
nur einem kleinen Kreis von Schülern zugänglich. Inzwischen werden allerdings
öffentliche Lehrgänge abgehalten und es besteht die Möglichkeit, die
äußerst effektive Selbstverteidigung in diesem System auf den Landeslehrgängen
des Niedersächsischen Karateverbandes im DKV (Deutscher Karate Verband) kennen
zu lernen.
American Karate System, was ist das eigentlich? Die
Inhalte dieses Karatestils sind ausgesprochen interessant. Insbesondere die
Vielseitigkeit machte und macht AKS auch ( oder sogar besonders!) für
fortgeschrittene Karatekas und Kampfkünstler anderer Stilrichtungen
attraktiv. Der Aikidoka findet hier genauso wie der Shotokanstilist oder der
Judoka bekannte Bewegungsformen und fühlt sich somit innerhalb kürzester Zeit
beheimatet. So verwundert es auch nicht, daß mancher AKS Grüngurt den 3. Dan
im Shotokan oder den 2. Dan im Ju Jutsu inne hat. AKS besteht aus Kihon
(Grundschule), Kata (eine Art Kür), vorgeschriebenen Kumiteformen
(Kampfformen), Fallschule, Wurftechniken, Bodenkampf, traditionellen
Waffenformen, Wettkampfkarate (nach DKV) und natürlich der
Selbstverteidigung, die einen beträchtlichen Teil des Systems
bestimmt.
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Begründet
wurde AKS 1964 in den USA. American Karate System ist eine absolut
traditionelle Stilrichtung, vergleichbar mit den großen Stilen Wado Ryu,
Shotokan oder Goju Ryu, um nur einige zu nennen. Der eigentliche
Unterschied liegt im großen Anteil der Selbstverteidigung, die um es mit
bekannten Begriffen zu belegen, einen Zusammenschluss aus Aikido, Judo, Jiu Jitsu
und Karate darstellt. Diese Aussage "hinkt" natürlich etwas, da die
Techniken selbstverständlich eigene sind. Sie macht aber in etwa deutlich worum
es sich handelt.
Quelle: http://www.aks-germany.de
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